Wharariki Beach

 Nach dem Abel Tasman Great Walk gings weiter in den Norden der Südinsel. Oder genauer gesagt, nördlicher gings im Golden Bay nicht mehr. Wir hatten keine Ahnung, ob es sich lohnt, aber bei dem Gedanken, etwas verpassen zu können, landet man ja doch irgendwann in jeder noch so unbekannten Ecke. Schon der Weg dorthin hielt eine kleine Überraschung für uns bereit.

 Um das gewünschte Ziel zu erreichen, nämlich die Gegend um das Cape Farewell, mussten wir eine ziemlich bergige Landschaft überbrücken.

Hoch oben in den Bergen.

 Umgeben von einer steinigen Graswiesen fiel uns dann recht unscheinbar ein kleines Schild ins Auge, das besagte, es führe uns zu einer Cave, zu Deutsch Höhle. Weil wir reichlich Zeit und Neugier besitzen hier in Neuseeland, haben wir es uns angeschaut.

 Eine Tropfsteinhöhle erwartete uns dort und eine nette Dame, die uns darin umherführen wollte erwähnte noch nebenbei, dass in der steinigen Gegend, in der Wir uns dort befanden sogar eine Szene der Herr der Ringe Trilogie gedreht sein sollte. Ob da nun was dran ist, oder nicht, wissen wir nicht, aber uns hat in dem Moment die Tropfsteinhöhle sowieso mehr interessiert.

 Und so sagen wir dann in der Höhle aus. Helme, wegen der Sicherheit versteht sich, denn man stößt sich dort gern man den Kopf an.

Ein bisschen panne sieht das ja schon aus. :D

 Neben vielen Stalagmiten und Stalaktiten  wobei ich keine Ahnung habe, wie die eigentlich geschrieben werden, befanden sich in der Höhle so einige Knochen von armen Tierchen, die es durch Erdlöcher in die Höhle, aber tragischerweise nicht wieder heraus geschafft haben.

Schlaf gut, Moa. =(

 Im Endeffekt war die Höhle interessant, aber zu erzählen ist es eher weniger spannend, also weiter mit der Reise.

 Wir sind nach vielen Kilometern auf einem Campingplatz gelandet, der laut Besitzer einen wunderbaren Strand haben sollte. Da wir aber nun schon etliche Strände gesehen haben, -vor allem die genialen im Abel Tasman- haben wir einen von vielen erwartet. Dennoch riskierten wir einen Spaziergang zu diesem.

Natli auf dem Weg zum Strand.

 Und was wir dann sahen, ließ uns, solang wir dort waren, nicht das Staunen vergehen. Der erste Blick sah ungefähr so aus:

Der unvergessliche erste Blick auf den Strand.

 Überwältigt musste auch ich mich erstmal auf meinen allerwertesten niederlassen und genießen.

=)

 An solch einem Ort bieten sich zur Freude Natalies natürlich etliche Möglichkeiten, unglaubliche Bilder zu schießen.

Treibholz in Pose fürs Bild.

 Selbst Steine im Wasser können ganz besonders aussehen, wenn sie zu rechter Zeit am rechten Ort landen und das Glück haben, Natlis fotografischen Künsten zu unterliegen.

Wohl eines unserer besten Bilder Neuseelands.

 Recht schwer festzuhalten waren die enormen Ausmaße des Strandes. Ein Gefühl von Freiheit macht sich im selben Moment des Betretens im ganzen Körper breit.

Freiheit!

 Einige Meter ins Meer hinein schlugen salzige Wellen gegen aus dem Wasser ragende Felsen, die ab und an etwas andere Formen hatten.

An diesem Strand gibts alles. :)

 Ist man ein Stückchen am Strand gegangen, war es egal, in welche Richtung man die Blicke schweifen lies, es war durchweg umwerfend.

Als würde man fliegen. =)

 Nicht nur wir, sondern auch Robben scheinen diesen Strand zu mögen und genossen die Abendsonne unbehagt in unserer Anwesenheit.

Ebenso neugierig wie wir. :)

 Auf einem Felsvorsprung wartete eine weitere Robbe auf uns. Bis heut sind wir uns nicht sicher, die sie es geschafft hat, diesen zu erklimmen.

Müde? Oder singt sie? o.O

 Doch neben gähnen und bellen, wenn man ihr zu nahe kam, konnte das putzige Ding auch extrem niedlich dreinschauen. :)

Dackelblick!

 Was fehlt jetzt natürlich noch? Genau, ein Sonnenuntergang! Wie aber nicht anders zu erwarten, lies und der idyllische Strand auch hier nicht im Stich.

Wie gemalt. :)

 So wünscht man sich einen Sonnenuntergang und eigentlich sind hier gar keine Erklärungen nötig, aber es soll ja nicht so aussehen, als wüsste ich nicht, was zu schreiben. ;)

Postkartenreif!

 Und als die Sonne dann schließlich den Horizont passierte, blieb ein brennender Himmel, der nicht weniger beeindruckend seine anmutige Pracht über dem schönsten Strand Neuseelands ins Land warf.

Bye bye Sonne, bye bye schönster Strand! =)