Dienstag, 18. September 2012

WWOOFing bei Judith

 So schön Nelson auch ist, wir hielten uns dort nicht allzu lang auf, denn auf uns wartete eine neue Erfahrung. Das WWOOFing, bei welchem man für Unterkunft und Essen einige Stunden täglich für jemanden arbeitet, zog uns gute fünfundzwanzig Kilometer aus der Stadt hinaus. Hinein in das kleine Redwood Valley, wo Judith und ihre Familie uns sehnsüchtig erwarteten.

 Zuerst einmal stellen wir unsere WWOOFing-Mutter Judith vor. Ebenso wie das Scherzen mit uns, liebt sie ihre Tiere, um die sie sich mit viel Fürsorge kümmert. Nach vielen vergangenen Jahren als Psychologin genießt sie nun das Leben auf ihrer eigenen kleinen Farm.
Judith bereitet Spritzen zum Impfen der Lämmer vor.
 Mehr als die schon erwähnten Dinge, liebt sie wohl nur noch ihre Tochter Maia. Eine musikbegabte junge Dame, die zwar etwas schüchtern aber dafür sehr freundlich zu allen Gästen des Hauses ist. :)
Maia wirft ein Auge auf die Lämmer.
 Das Haus selbst war ein Traum. Wenigsten so super wie es von außen aussieht, war es auch eingerichtet. Im Gegensatz zu fast allem, was man hier als Backpacker so kennen lernt, war es sehr ordentlich, modern und vor allem sauber. =)
Das Haus der WWOOFer-Familie.
 Der Garten war mit einem riesigen Spielfeld, einem Pool und einem Trampolin nicht weniger gut ausgestattet.
Ein kleiner Garten. :)
 Wir selbst haben aber nicht in dem Haus gewohnt, sondern in einem kuscheligen Baumhaus, in dem wir ab und zu Besuch von gigantischen Kakerlaken genießen durften, die um uns herum im Baum ihr Unwesen trieben.
Unser zu Haus für zehn Tage. =)
 In unserer Freizeit durften wir Kayak fahren. Nach kurzer Einführung hat alles wunderbar geklappt und wir paddelten fröhlich durchs salzige Wasser. :)
Jetzt nicht die Kamera fallen lassen! :D
 "Noch etwas links... etwas rechts... wieder links!" - "Was denn nun?!" - "Hab längst das Foto, kannst aufhören zu paddeln." =D
Professionell bringt Natli uns fürs Foto in Position. xD
 Jetzt fragt ihr euch natürlich, ob wir denn durchgehend die Füße oben liegen hatten. Aber nein, wir mussten, wie das beim WWOOFing so ist, auch arbeiten. Die ersten Tage bestand unsere Arbeit darin, kleine Segelboote zu schleifen. Mit viel Geduld und natürlich Geschick, schliffen wir einige Boote, bis sie blitzeblank und bereit für einen neuen Anstrich waren.
Andreas bei der Arbeit! Yaha! Arbeit! xD
 Die letzten Tage wurden wir sehr zu Natalies Zufriedenheit vom Schmirgeln erlöst und durften helfen, die vielen Lämmer von Judith und auch die der Nachbarn zu impfen und zu kastrieren. Wobei den zweiten Teil dabei eher Judith übernommen hat. Danke! :D
Natli und eines der überaus niedlichen Lämmer. =)
 Treu zur Seite stand uns täglich Mika, der Hund der Familie, ohne welchen die ganze Arbeit mit den Schafen sicher einige Stunden mehr in Anspruch genommen hätte.
Holt niemals ermüdend das Stöckchen. :D
 Am meisten werden wir -und vor allem Natli- aber die Alpaccas vermissen, die erst nach vielen Stunden des Kennenlernens zutraulich und zu Freunden wurden. :)
"Schau, sie frisst aus der Hand!" *_*

2 Kommentare:

  1. awwwww bringt mir den süüüüßen Hund :3

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  2. Ja, Natli war schon am Pläne schmieden, wie wir den am besten entwenden können. :-P Leider aber ist der Hund viel zu gern bei den Schafen.^^

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