Freitag, 21. September 2012

Abel Tasman - Teil 2

 Der zweite Tag begrüßte uns mit warmen Sonnenstrahlen und klarer Luft mittem im Urwald. Es ist ein ungewohntes, aber auch angenehmes Gefühl, weit weg von Strom, Straßen, Autos und dem Toben vieler Menschen zu sein. Nach einem kurzen Frühstück ging es dann weiter. Es standen zwölf Kilometer für diesen Tag auf dem Plan.

 Hier seht ihr eine Aufnahme der Bark Bay Hut, die wir nun hinter uns ließen.
Schlichte Unterkunft für Wanderer.
 Auf dem langen Weg durch den Dschungel wird man nicht, wie manche vielleicht erwarten, von unendlich vielen Bäumen gelangweilt, nein, manchmal birgt schon eine einfache Brücke über ein kleines Wässerchen etwas magisches.
Mittem im Dschungel.
 Keine Sorge zu Haus, aber ganz ungefährlich ist so ein Weg auch nicht immer. Schlafen sollte man jedenfalls beim Wandern nicht, sonst kann vielleicht schon ein einzelner Schritt in die falsche Richtung viel Ärger bereiten.
Aus! Natli! :D
 Ab und zu ging es über kleine Schluchten mit Hilfe ziemlich wackliger Hängebrücken.
*wackel, wackel*
 Weniger gefährlich, aber umso entspannender waren dafür die Abschnitte, die uns direkt durch weichen, warmen Strandsand führten.
Hier lernt man, im Stehen zu schlafen. :)
 Irgendwo im Nirgendwo kommen tatsächlich Menschen darauf, sich ein Stückchen Land zu kaufen und dort ein Haus zu bauen. Verrückt, die Neuseeländer. :)
Kaum zu sehen, das Haus im Dschungel.
 Mal abgesehen von verrückten Neuseeländern, sind auch die Tiere hier etwas anders. Zum Beweis dafür, nun eine winkende Hummel. :D
Greetings nach Europe! :D
 Zugegeben, ihr Deutsch war etwas holprig, aber sie war nett. =)

 Kurz bevor wir unsere Tour für den zweiten Tag hinter uns hatten, haben wir noch einen kleinen Abstecher vom Hauptweg zu einem entspannenden kleinen Ort Namens Cleopatra's Pools an einem Fluss gemacht. Um die Ruhe und den Frieden dieses Ortes spüren und verstehen zu können, muss man einfach selbst dort gewesen sein.

 Der Blick Fluss abwärts ...
Cleopatra's Pools.
 ... war ebenso genial, wie aufwärts.
Da will man gar nicht wieder weg! *-*
 Von der letzten Hütte, der Anchorage Hut, haben wir kein Bild geschossen. Warum, ist uns selbst recht unklar. Aber so wichtig ist das ja nun auch nicht, Hauptsache, wir hatten ein Bett. :)

 Der dritte und letzte Tag unserer Wanderung stand vor der Tür und motiviert machten wir uns bereit für die letzten zehn Kilometer. Also Rucksack auf den Rücken, Richtung Strand und... wo geht eigentlich lang? Links oder rechts? :D
Abmarsch!
 Nehmen wir links, da siehts schön aus. :)
Am frühen Morgen im Paradies. :)
 Wir hatten die richtige Richtung gewählt. Doch war der Anfang dieses letzten Marsches vor allem nach den letzten zwei Tagen böse anstrengend und viel zu... bergauf. xD
Die Anstrengung wurde dafür aber mal wieder mit einer genialen Aussicht belohnt.
Ausblick nach lohnenswertem Anstieg.
 Aber nicht, dass ihr denkt, wir sind dort nur einen einfachen Weg gegangen. Einige Wegabschnitte waren schon recht holprig und haben das Vorankommen nur bedingt beschleunigt.
Jetzt nicht stolpern!
 Wer den Blog fleißig gelesen hat, weiß, warum wir uns über dieses Schild gefreut haben:
Home, sweet home. ;)
 Apple Tree, zu Deutsch Apfelbaum, hieß in Tauranga das Hostel, das wir mehrere Monate unser zu Haus nannten. Ein bisschen Heimweh hat das schon eingebracht, womit der Strand an der Apfelbaum-Bucht nicht der größte, aber irgendwie ein besonderer für uns war. :)
Strand an der Apfelbaum-Bucht.
 Und nun noch etwas ebenso besonderes für uns an dieser großen Wanderung. Man mag uns für komisch halten, aber an einigen Stellen schien das Grün der Pflanzen ganz besonders grün zu sein. Anders, lebendiger, schöner. :)
Grün!
 Wir hoffen, die Kamera konnte diese besondere Farbe etwas einfangen. Wenn nicht, müsst ihr selbst mal herkommen und wandern. Es lohnt sich. :D

 Was die Kamera aber definitiv geschafft hat, in einen Rahmen zu meißeln und für euch festzuhalten, war folgendes Bild, welches vollends für sich selbst spricht.
*-*
 Und spätestens seit dem Abel Tasman Great Walk war uns klar, es werden von nun an mehr Wanderungen als bisher durch die National Parks Neuseelands auf dem Plan stehen. Denn allein diese machen das Reisen zum anderen Ende der Welt wertvoller als jedes Hotel oder jede Party auf dieser Welt, zu denen viele Menschen in Massen strömen, um Geld und Lebensjahre sinnlos zu verprassen.

1 Kommentar:

  1. Halo moi kochani podroznicy!!!!!
    widze ze na nude nie narzekacie, ciagle nowe pomysly, nowe miejsca i ciekawe wyprawy.
    Mile ze znajdujecie jeszcze czas i dzelicie sie ze swoimi wrazeniami z nami.

    Najwazniejsze ze jestescie cali i zdrowi, a co widzieliscie i przezyliscie- to Wasze.

    Co prawda na blogu jestescie dopiero we wrzesniu, a w rzeczywistosci juz Swieta Bozego Narodzenia lada chwila. Mam nadzieje ze beda to dla Was jednorazowe, wspaniale, niezapomniane (pomimo tego ze spedzone baaaardzo daleko od domu rodzinnego) dni, pelne radosci spedzone w cieplym gronie przyjaciol.

    Bardzo tesknimy, duza buzka!!!!!!

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