Freitag, 22. Juni 2012

Coromandel - Teil 2

 Weiter ging die Tour dann zu einer ziemlich steinigen Bucht, wobei wir aber auch auf diesem Weg einen unerwarteten Stopp einlegten. Und zwar lag inmitten des gefühlten Nichts ein ziemlich nobles Hotel, dessen Zimmer wir uns sicher nicht hätten leisten können. xD

Ein Fleckchen Paradies auf dem Weg zum Stony Bay
 Von außen sah das Ganze schon sehr ansprechend aus, wobei wir zugeben müssen, auf dem nächsten Bild sieht die Treppe nicht allzu genial aus, aber leider ist dieses das einzige Bild, welches das Hotel von außen zeigt. :D
Noble Hütte im Nirgendwo.
 Drinnen aber war man in einer ganz anderen Welt. Wenn man sich hier in Neuseeland an den gängigen Backpackerkomfort gewöhnt hat, fragt man sich, ob man gerade träumt, wenn man das Hotel betritt.
Edle Einrichtung, ...
... einladende Atmosphäre. :)
 Zu unserer positiven Überraschung durften wir feststellen, dass die Preise für das Essen im dortigen Restaurant nicht so unglaublich hoch gelegen waren, wie der Luxus der Inneneinrichtung. Also haben wir uns einen kleinen Happen gegönnt. Ich weiß zwar nicht mehr, was wir hatten, aber es war gut. =D

 Und nicht nur die Innenausstattung war ziemlich überwältigend, sondern auch der Dschungel im hinteren Teil des sehr gepflegten Gartens, in welchem idyllische Blubberbecken auf verspannte Besucher warteten.
Spa im Dschungel.
 Da wir schon ein gutes Stück anstrengender Fahrt an diesem Tag zurückgelegt hatten, wollten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen, also ab zur Hotelrezeption und her mit dem Schlüssel! =)
Let's go! =D
 Nur noch schnell umgezogen und ab ins 39° heiße Wasser, in welchem man sich zwischen entspannenden Blubberblasen oder massierendem Wasserdruck verwöhnen lassen konnte.
Vorsichtig eintauchen ins heiße Wasser.
 Nach einer guten Stunde ging die Fahrt dann weiter.

Stony Bay
 Der Weg zur Stony Bay -zu Deutsch: steinige Bucht- war alles andere als ein Spaziergang. Zum einen wurde die Straße nicht vom DOC -Department of Conservation- gepflegt, wobei sie ansonsten überall in Neuseeland einen sehr guten Job machen. Das führte dazu, dass die Straße ziemlich schlank, kurvig und sehr grob steinig war. Zum anderen gabs von Zeit zu Zeit ein paar Besucher auf der Straße, die die Fahrt zur Bucht nicht beschleunigten.
Schafe auf der Strasse! Määäh!
 Doch auch diese Fahrt hat unser Stinker -so der Name unseres Autos- gekonnt gemeistert. Wir haben uns zwar gedacht, die Stony Bay könne gar nicht so schön sein, dass wir so eine waghalsige Fahrt dafür auf uns nehmen, aber dieses Gerücht wurde dann aus der Welt geschafft, als wir an der Bucht angekommen sind. Denn begrüßt wurden wir von wenig Zivilisation in wunderschöner Natur, die einem auf den ersten Blick gezeigt hat, dass es die Fahrt wert war.
Nach langer, holpriger Fahrt endlich angekommen.
 Warum der Ort als steinige Bucht benannt ist, zeigte sich auch schnell. Denn selbst der Strand hatte kein Sand, sondern nur Steine. Von klein bis groß, und meist vom Meer rundgeschliffen, sodass man auch auf diesen barfuß laufen konnte.
Sehr steinig, wie der Name schon vermuten lässt. ;)
 Schön anzusehen war auch ein Spot am Strand, der einen natürlich tropfenden Felsvorsprung zum Vorschein brachte.
So duscht man hierzulande. ^_^
 Da es schon spät war und wir erschöpft von der Reise waren, haben wir uns bald schlafen gelegt und wurden nach einer ruhigen Nacht von einem traumhaften Sonnenaufgang geweckt.
Sonnenaufgang am Stony Bay.
 Auch die Tiere, die auf dem Campingplatz ihr Unwesen treiben, haben den Morgen genossen. So hüpften hier und da ein paar Schafe herum, ...
Überall friedliche Schafe. :)
 ... und nachdem wir ein paar Brotkrümel mit zwei Enten vor unserem Auto teilten, war die ganze Familie bald schnatternd vor dem Auto versammelt. :)
"Ne, Natli! Und was essen wir jetzt?" o.O
 Zu Natalies Freude hatten wir zudem noch einen großen Baum vor der Tür, der nicht nur genial aussah, sondern auch eine Schaukel anbot, deren Nutzung sie natürlich zu ihrem Morgensport auserkoren hatte. :D
Dort schaukelt man gern. :)
 Nicht zu vergessen verlief durch den Campingplatz noch ein Fluss, welchen man über ein kleine, sehr zu dem herrlichen Ort passende Brücke überqueren konnte:
Ein Fluss durch den Campingplatz.
 Nach einen sehr angenehmen Morgen gings dann weiter mit unserer Coromandel-Tour. Wohin genau, seht ihr in Coromandel - Teil 3.

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