Donnerstag, 21. Juni 2012

Coromandel - Teil 1

 Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass wir uns hier langsam eingelebt haben, wenn wir behaupten, dass wir dann "mal eben ein Wochenende Urlaub nehmen", um von unserem zu Hause in Tauranga auszureissen. Hierbei sind so viele gute Bilder entstanden, dass wir es nicht einfach in einen Eintrag quetschen wollten. Also haben wir drei Teile daraus gezaubert. :)

 Während wir unser erstel Ziel, eine kleine Farm in Cornville, ansteuerten, sind wir unterwegs spontan an einem der vielen braunen Schilder angehalten, die man hier in Neuseeland nur allzu oft findet, wenn man ein wenig die Augen aufhält. Und aus einem kleinen Schild, das uns allein von der Aufschrift eigentlich nicht viel sagte, wurde eine super Besichtigung einer stillgelegten Goldmine inmitten einer Schlucht, durch welche ein reissender Fluss seine Mächte spielen lässt.

Goldmine auf dem Weg nach Cornville
 Der Weg zu den dunklen Gängen der Mine ging über einige Hängebrücken, die eindeutig Spaß daran hatten, sehr zu wackeln und zu schaukeln, wenn man sich darauf hüpfenden Fusses bewegte, was Natalie eventuell etwas mehr Angst als Freude bereitete. :D

Bloß nicht hüpfen!
 Und wenn wir nicht gerade auf einer Brücke getanzt haben, hat uns der Weg an steilen Hängen durch die wunderschöne Schlucht geführt. Hierbei ist Natalie ein geniales aber auch traurig stimmendes Bild gelungen, das sowohl von der Schönheit der Natur als auch von der Gefahr erzählt, die von dieser ausgehen kann.

Eine bewegende Aufnahme.
 Nach einigen hundert Metern fanden sich dann auch schon alte Schienen unter unseren Füssen wieder, die uns den Pfad in Richtung der Mine wiesen.

Schienen einer stillgelegten Goldmine.
 Letztendlich in den Minen angekommen, war Natalie nicht mehr zu gut zu Mute, denn was auf dem folgenden Bild weniger beängstigend aussieht, war ein stockdunkler Gang, der ohne die dort brennende Taschenlampe die Sichtweite der Besucher auf nicht mehr als einen Zentimeter beschränkte.

Stockdunkel ohne Licht. Gruselig! =)
 Andreas aber hat sich von der Dunkelheit und den kalten, feuchten Wänden nicht davon abhalten lassen, bis in den letzten Winkel der Mine vorzudringen. Und nach einigen verwirrenden Abzweigungen in dem Tunnelsystem sind wir dann in einer äußerst dunklen Ecke angelangt, in der wir nur schnell ein paar Fotos geschossen haben, aber auf Bitten Natalies so schnell wie möglich verlassen mussten. xD

Tief in der Goldmine, ...
... nicht Natalies Lieblingsort. :D
Cornville Farm
 Mit untergehender Sonne sind wir auf der Cornville Farm angekommen, welche uns ein Bett für die Nacht bieten sollte. Da wir aber die einzigen in dieser Hütte im Nirgendwo waren, wirkte die Atmosphäre dieses verregneten Ortes eher beängstigend als einladend auf uns. Wie es aber meistens so ist, kommt nach einer stürmischen Nacht ein schöner Tag, was den abends noch so Furcht einflößenden Ort in eine sehr nette Unterkunft verwandelte. So genossen wir nicht nur die Behausung selbst, ...
Die Küche im Morgenlicht.
Ein einladendes Wohnzimmer mit Kamin.
Und ein kuscheliges Schlafzimmer. :)
 ... sondern auch die Natur drum herum. Wir haben mit der Besitzerin, welche übrigens auch sehr nett war und sich liebevoll um alles auf der Farm gekümmert hat, eine kleine Tour über ihr Anwesen gemacht. Zunächst haben wir Hühner gefüttert:

Put, put, put!
 Auf einem Quad sind wir dann zu dritt über den Hof gedüst, um Heuballen aufzuladen und uns auf den Weg zu den vielen hungrigen Kühen zu machen.
Gut festhalten!
 An der frischen Morgenluft genossen wir die schönen Aussichten und natürlich auch die Fahrt auf dem Quad, die sich teilweise als sehr holprig rausstellte.

Die Kühe habens gut. :)
 Bei den Kühen angekommen, haben wir dann geholfen, ein paar hungrige Mäuler zu stopfen, was uns am Ende den Lohn von einigen Eiern eingebracht hatte. :)

Ja, auch Natli arbeitet mal. :D
Und die Kühe starten zufrieden in den Tag. =)
 Die Ausmaße des Anwesens kann man leider nicht in ein Bild fassen, aber dieses hier sagt schon einiges über diesen idyllischen Ort aus. =)

Da fühlt man sich wohl. :)

2 Kommentare:

  1. Yeah, I LIKE IT!!! Wo ist diese Goldmine, moechte irgendwann auch mal dahin.
    Drueck euch!!!

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  2. Joar, wo genau die ist, wissen wir auch nicht mehr. War halt irgendwo Richtung Coromandel, eines der unauffälligen braunen Schilder am Wegrand. :D *zurückdrück*

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